Der neue Klassenleiter Reimund Bernhardt konnte dazu im VfB-Sportheim alle Vereine begrüßen, doch war es zunächst an seinem Vorgänger Martin Seidel, der die Spielklasse in den vergangenen beiden Jahren turnusmäßig geleitet hatte, eine Bilanz der Spielzeit 2011/2012 zu ziehen.

Diese sah im SSV Frohnhausen mit 73 Punkten, 23 Siegen und 94 Toren einen würdigen Meister und Aufsteiger. Absteigen musste neben Sinn und Haiger auch der FSV Braunfels II, der – wie Martin Seidel befand – dafür „schon lange reif gewesen“ sei.

Mittenaar in der Fairness-Tabelle vorn

70 Ampelkarten und 26 knallrote Kartons notierte der Klassenleiter, der der SG Mittenaar (neben Aßlar, Aartal, Werdorf und Braunfels einziges Team ohne Feldverweis) zum Sieg in der Fairness-Tabelle gratulieren konnte.

792 Euro betrugen die Kosten, die jeder Verein im Schnitt für die Referees in dieser Spielzeit ausgeben musste, wie immer wurden die Differenzen durch den Schiedsrichter-Pool geregelt. Martin Seidel verwies zwar auf zwei Spielabbrüche in Bicken und Frohnhausen, lobte jedoch die Clubs ausdrücklich: „Sie haben es mir leicht gemacht. Unser Verhältnis war von Respekt und Anerkennung geprägt.“

Bernd Hermann, der als Vorsitzender des Kreissportgerichts auch in der kommenden Saison für die Spielklasse zuständig bleibt, konstatierte 29 Einzelrichterurteile mit 76 Pflichtspielen Sperre. Mit acht Spielen Sperre gab es dabei für einen Akteur einen unrühmlichen Höchstwert. Dennoch lautete Hermanns Fazit: „Es hat sich alles im Rahmen bewegt!“

Im Zuge der Regeländerungen, die durch den Verband beschlossen wurden, wiesen er und Wetzlars Kreisschiedsrichter-Obmann Karsten Gombel auch daraufhin, dass die Mindeststrafen für Unsportlichkeit von zwei auf ein Pflichtspiel Sperre und für eine Tätlichkeit von acht auf sechs Partien reduziert wurden.

Die Neuregelung, die auf Kreisebene das Wiedereinwechseln erlaubt, führte zu einem bemerkenswerten Aufruf Gombels an die Vereinsvertreter: „Nutzt das nicht aus, um das Spiel in der Schlussphase bewusst zu verzögern. Dafür ist die Regel nicht gemacht worden!“

Liga-Chef Reimund Bernhardt nahm dann den Verlegungs-Marathon der KOL West vor, aus der – wie gehabt — der Meister in die Gruppenliga Gießen-Marburg aufsteigt. Der Tabellenzweite geht in die Relegation. Ebenfalls konstant ist die Zahl der Direktabsteiger mit drei, während der Viertletzte Relegationsspiele bestreitet.

Restrundentagung im Januar in Niederscheld

Die Termine für die Restrunde besprechen die KOL-Vertreter dann Mitte Januar bei einer Tagung im Sportheim des SV Niederscheld.

Die ersten  Spieltage//Samstag, 4. August: Werdorf – Burgsolms (15.30), Aßlar – Reiskirchen/N. (17), Waldsolms – Dillenburg (17.30). Sonntag, 5. August: RW Wetzlar – Wetzlar II, Büblingshausen – Münchh./Du., Aartal (N) – Bicken, Burg – Breitscheid (alle 15). Mittwoch, 8. August: Bicken – Büblingshausen, Eschenburg – RW Wetzlar, Dillenburg – Werdorf, Burgsolms – Niederscheld, Aßlar – Breitscheid, Reiskirchen/N. – Aartal (alle 19), Gusternhain/R. – Mü./Du. (19.30). Donnerstag, 9. August: Wetzlar II – Waldsolms (19). Samstag, 11. August: Niederscheld – Dillenburg, Gusternhain/R. – Bicken (15.30), Aßlar – Aartal (17). Sonntag, 12. August: Wetzlar II – Werdorf, Waldsolms – Eschenburg, RW Wetzlar – Münchh./Du., Büblingshausen – Reiskirchen/N., Breitscheid – Spartak Wetzlar (15). Mittwoch, 15. August: Burg – Burgsolms, Eschenburg – Werdorf, Wetzlar II – Niederscheld (alle 19). Freitag, 17. August: Gusternhain/R. -Reiski./N. (19). Samstag, 18. August: Münchh./Du. – Waldsolms, Bicken – RW Wetzlar (beide 15.30), Dillenburg – Burg (16), Burgsolms – Breitscheid (17). Sonntag, 19. August: Aartal – Büblingshausen (15).

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