„Gesund zu bleiben, Spaß zu haben und möglichst wenige Fehlentscheidungen zu treffen“, hat sich der Polizeibeamte für seine sportliche Zukunft vorgenommen. 1995 hatte Müller seine Schiedsrichter-Prüfung bestanden und ist seitdem als Schiri seinem Heimatverein, dem SSC „Juno“ Burg, stets treu geblieben. Seit Februar dieses Jahres kümmert sich der Herborner verantwortlich als Lehrwart im KSA Dillenburg um die Regelkunde in der SR-Vereinigung Dillenburg, der vor dem Start in die Saison 2012/2013 etwa 175 aktive und 40 passive Unparteiische angehören.
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Wie Sebastian Müller Begegnungen der höchsten Spielklasse der Region Gießen/Marburg leiten Lukas Nöh (SSV Medenbach), Thomas Möller (SG Arborn/Münchhausen), Daniel Klingelhöfer (SSV Eiershausen) und Andreas Hofheinz (SSV Sechshelden).
Becker und Weichbold in die KOL „aufgestiegen“
15-köpfig ist in Zukunft das Aufgebot der SR-Vereinigung Dillenburg, das Partien bis zur Kreisoberliga leiten darf. Mit Mario Becker (FC Weidelbach) und Rolf Weichbold (TSV Steinbach) sind zwei alt gediente Unparteiische neu zur Riege der KOL-Schiris gestoßen. Ebenfalls zu den Kreisoberliga-Schiedsrichtern zählen Anke Gottfried (SSV Donsbach), Florian Hermann (SSV Simmersbach), Christian Hofheinz (SSV Sechshelden), Oliver Klein (TSV Steinbach), Muhsin Künkör (FC Flammersbach), Florian Kunz (TuSpo Beilstein), Johannes Lang (FC Haiger), Jörg Menk (TSSV Schönbach), Udo Schmidt (TSV Offenbach), Joachim Spahn (TSV Eibach), Daniel Weber (TSG Mandeln), Marcell Haupt und Jens Rometsch (beide SSV Langenaubach).
Zur Riege der Förderkader-Schiris gehören Christopher Bastian (VfL Fellerdilln), Kevin Bechtum (SSG Breitscheid), Jonas Discher (SSV Medenbach), Darius Herzler (TuSpo Beilstein), Christopher Metz (SK Herbornseelbach), Emre Topcu (SSV Haigerseelbach), Lukas Uhl (SSV Simmersbach), Lukas Wolff (SV Eibelshausen) und Jan Pinstock (SV Eisemroth).
Menk als „Schiri-Coach“ in der Verbandsliga aktiv
Bernd Gimbel (SSV Medenbach), Roland Horschitz (SSV Langenaubach) und Jörg Menk (TSSV Schönbach) zählen zu den Beobachtern, die auf regionaler Ebene beziehungsweise auf Verbandsebene aktiv sind. Bernd Gimbel und Roland Horschitz kommen als Beobachter bis zur Gruppenliga zum Einsatz. Jörg Menk ist Schiri-Coach in der Verbandsliga. Auf Kreisebene als Beobachter wirkt Klaus Ebert (SV Niederscheld).
Nachdem der „Online-Spielbericht“ bis zum Ende der vergangenen Saison in den unteren Spielklassen noch „testweise“ in Gebrauch war, müssen sich neben den Fußballvereinen auch die Schiedsrichter, die Begegnungen der Herren-Ligen leiten, zum Start der neuen Meisterschaftsrunde mit dem verpflichtenden Gebrauch des elektronischen Spielberichtsbogens anfreunden. Der „Online-Spielbericht“ soll nicht nur eine Arbeitserleichterung für die Vereine darstellen, sondern auch dabei helfen, die Fehlerquote beim Umgang mit diesem Dokument mit Urkundencharakter zu minimieren und für eine schnelle und transparente Meldung der Spielergebnisse sorgen.
Bis zur KOL nun auch Wiedereinwechslungen möglich
Neu ist für Schiris und Vereine gleichermaßen auch die vom Verbandsfußballtag im Juni beschlossene Änderung bei den Regularien für Aus- und Wiedereinwechselungen. Ab Kreisoberliga abwärts, in Relegationsspielen der unteren Klassen sowie in Kreispokalspielen dürfen bei Herren und Frauen gleichermaßen drei Spieler ausgewechselt und beliebig oft wieder eingewechselt werden. Am Ende eines Spiels bis zur Kreisoberliga dürfen aber – wie bisher – lediglich maximal 14 Spieler pro Mannschaft eingesetzt worden sein.
In den Verbandsspielklassen der Herren und Frauen (Hessenliga, Verbandsliga, Gruppenliga), bei Relegationspartien in diese Klassen sowie Hessen- und Regionalpokal-Begegnungen sind – wie schon praktiziert – nur drei Auswechslungen, aber keine Wiedereinwechslungen möglich.
Bei Freundschaftsspielen mit Beteiligung einer Mannschaft, die in der Gruppenliga oder höher spielt, ist ein Wiedereinwechseln ebenfalls nicht möglich. Sind an einem Testspiel hingegen nur Mannschaften beteiligt, die bis zur Kreisoberliga aktiv sind, können ausgewechselte Akteure auch wieder eingewechselt werden. Zum Einsatz kommen darf in diesen Freundschaftsspielen die maximale Anzahl der Spieler, die von der Mannschaft auf dem elektronischen Spielbericht eingetragen werden kann.
Für den Juniorenspielbetrieb ergibt sich keine Änderung in der bisher praktizierten Auslegung.
Auswechselkarten sind Pflicht!
Auswechselkarten bleiben weiterhin Bestandteil einer Auswechslung und dürfen nicht eigenmächtig weggelassen werden. Der Unparteiische entscheidet nach eigenem Ermessen, ob beim Auswechselvorgang Zeit vergeudet wurde – und legt entsprechend die Nachspielzeit fest.
Eine komplette Übersicht über die Regeländerungen, die zur neuen Saison 2012/2013 in Kraft treten, und ein Merkblatt zum Thema „Online-Spielbericht“ stehen auf dieser Homepage unter „Downloads – Nützliches für den Schiedsrichter“ zum Herunterladen bereit!
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