Thomas, die ersten Spielleitungen in der Verbandsliga liegen hinter Dir. Wie sind die ersten Eindrücke?

Thomas Möller: Durchweg positiv! Bisher hatte ich drei Verbandsliga-Einsätze bei den Spielen Ederbergland II gegen Dietkirchen, SSV Sand gegen TSV Korbach und KSV Klein-Karben gegen Usinger TSG. Die Spielleitungen waren sportlich anspruchsvoll, aber fair. Daher haben sie sehr viel Spaß gemacht.

Was sind die gravierendsten Unterschiede zwischen Gruppenliga und Verbandsliga?

Möller: Die Unterschiede zwischen der Gruppenliga und der Verbandsliga sind nicht sehr groß. Das Spiel ist sicherlich schneller und technisch stärker als in der Gruppenliga, die Betreuung vor Ort in der Regel ein Stück weit professioneller und die Entfernungen zu den Spielorten weiter. Das Schöne für mich an der Verbandsliga sind vor allem die neuen Spielorte und das Kennenlernen neuer Menschen. Die Eingewöhnung nach meinem Aufstieg vor drei Jahren in die Gruppenliga war viel größer. Die ersten Spiele im Gespann, die ersten Beobachtungen – das war alles neu für mich.

Wie waren die Rückmeldungen, die Ihr als Gespann von den Beobachtern bekommen habt?

Möller: Bisher wurde ich mit meinem Gespann bei zwei Verbandsliga-Spielen beobachtet. Nach den Spielen führten die Beobachter ein Coaching durch, in dem das Spiel im Detail aufgearbeitet wird. Hier werden positive und negative Aspekte der Spielleitung besprochen. Jeder aus dem Gespann kann hier zu Wort kommen und seine Sicht der Dinge wiedergeben. Beide Beobachter waren mit unserer Spielleitung sehr zufrieden und konnten uns Verbesserungsvorschläge, die zwar keinen Einfluss auf das Beobachtungsergebnis hatten, aber sehr hilfreich für unsere kommenden Spielleitungen sind, mit auf den Weg geben.

Hattest Du Dir den Einstieg so positiv vorgestellt?

Möller: Da ich in den Jahren zuvor schon das ein oder andere Mal in der Verbandsliga assistieren durfte und ich in der Gruppenliga schon drei Jahre beobachtet wurde, war ich optimal auf meine ersten Spielleitungen vorbereitet. Ein ganz wichtiger Faktor für eine gute Spielleitung ist aber die Arbeit im Team. Das Zusammenspiel mit den Assistenten hat in den bisherigen Spielen richtig gut funktioniert. Ohne die Unterstützung meiner erfahrenen Assistenten an der Linie wie Marcell Haupt, Daniel Klingelhöfer und insbesondere Lukas Nöh wäre der Einstieg sicherlich schwieriger gewesen.

Hat sich durch den Aufstieg auf die Verbandsliste – außer der Tatsache, dass Du in der Verbandsliga pfeifen darfst – sonst irgendwas geändert?

Möller: Mit dem Aufstieg als Schiedsrichter in die Verbandsliga bin ich auch als Assistent in die Hessenliga aufgestiegen. Zu assistieren bereitet mir sehr viel Freude, da man das Spiel aus einer ganz anderen Perspektive wahrnimmt und auch andere Aufgaben als der Schiedsrichter hat. Dadurch, dass man mit den besten Schiedsrichtern Hessens, die zum Teil schon seit über zehn Jahren Hessenliga pfeifen, unterwegs ist, kann man natürlich noch einiges dazu lernen.

Wie sehen Deine Ziele für den Rest der Saison aus?

Möller: Ich habe mir vorgenommen, konzentriert und professionell an die kommenden Spielleitungen heranzugehen, um mein persönliches Ziel – den Klassenerhalt – zu erreichen. Ganz wichtig ist mir auch, dass wir im Gespann weiterhin mit Freude bei der Sache sind und die Assistenten Spaß daran haben, mit mir im Einsatz zu sein.

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