Vor einem Vierteljahrhundert hatte sich der gebürtige Hörbacher der „schwarzen Zunft“ angeschlossen.
Anfang März – noch vor der Corona-Krise – konnte Steffen Decker für seine 25-jährige Treue zur Schiedsrichtervereinigung Dillenburg ausgezeichnet werden.
Jörg Menk, Obmann der Dillkreis-Schiris, nutzte die jüngste Pflichtversammlung der heimischen Unparteiischen im Domizil des FC „Germania“ Hörbach, um seinen 51-jährigen Schiedsrichter-Kollegen zu ehren.
„Schiedsrichter zu sein – das wird immer schwieriger“, hatte Decker, Referee des SSV Guntersdorf, im Mai 2018 festgestellt.
Damals war er für 500 geleitete Spiele ausgezeichnet worden und hatte anschließend die Pfeife als aktiver Unparteiischer aus der Hand gelegt.
Seitdem gehört Steffen Decker, der im Hörbacher Sportheim eine Urkunde und die „Goldene Ehrennadel“ der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg entgegennehmen konnte, der „schwarzen Zunft“ als passiver Schiri an.
In seiner Zeit als aktiver Spielleiter hatte der gebürtige Hörbacher Begegnungen bis zur B-Liga gepfiffen und war neben dem SSV Guntersdorf auch für den FC Hörbach, den FC Merkenbach und für den SSV Dillenburg aktiv gewesen.
Text: Joachim Spahn / Foto: Rolf Weichbold