Die gesunde sportliche Betätigung an der frischen Luft gehört ebenso dazu wie die Zugehörigkeit zu einer sportlichen Gemeinschaft, in der Geselligkeit vorherrscht. Das Amt des Unparteiischen trägt ferner zur Persönlichkeitsbildung sowie zur Förderung der Entschlusskraft und der Menschenkenntnis bei. Schiedsrichter haben ferner die Gelegenheit, viele interessante Charaktere kennen zu lernen.

Ideale Freizeitbeschäftigung

Das Amt des Referees, das man in Hessen ab dem 12. Lebensjahr ausüben kann, ist die ideale Freizeit-Beschäftigung für Fußball-Begeisterte vom D-Junioren- bis ins Alt-Herren-Alter. Und nicht nur für Männer ist das Schiedsrichter-Amt eine „runde Sache“: Auch immer mehr Frauen finden den Weg zur „schwarzen Zunft“. Engagierte Frauen, die als Unparteiische aktiv sind, haben im Volkssport Nummer eins gute Aufstiegsmöglichkeiten.

Persönliche und berufliche Vorteile

Die Vorteile, die das Amt des Unparteiischen bietet, im Überblick:

Persönliche Vorteile:

Die Schiedsrichter-Ausstattung wird normalerweise vom Verein gestellt. Die Fahrtkosten zu den Spielleitungen werden ersetzt. Von der Spielklasse abhängig gibt es Aufwandsentschädigungen. Der Schiedsrichter-Ausweis berechtigt zum freien Eintritt für alle Spiele des Deutschen Fußball-Bundes; dies gilt mit Einschränkungen auch für die Bundesliga sowie die 2. Bundesliga.

Berufliche Vorteile:

Schulung der Teamfähigkeit: Ein Schiedsrichter muss im Team arbeiten können und sich mit seinen Assistenten verstehen.

Stressbeständigkeit: Die Schiedsrichter müssen auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren, um richtig zu entscheiden. Schiedsrichter fungieren oft auch als Schlichter zwischen den Mannschaften.

Präzision: Schiedsrichter müssen unter teilweise erschwerten Bedingungen schnelle und präzise Entscheidungen treffen.

Bescheidenheit: Der Schiedsrichter besitzt eine zentrale Position im Spiel. Doch er sollte das Spiel leiten, ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen.

Selbstbewusstsein: Schiedsrichter müssen Entscheidungen treffen und zu diesen Entscheidungen stehen.

Nächster Neulingslehrgang im Januar 2011

Der nächste Neulingslehrgang im Fußballkreis Dillenburg findet vom 13. bis 23. Januar 2011 im Sportheim des SV Oberscheld statt.

Anmeldung und Kontakt: Sebastian Müller, Tel. (0170) 2884891.

Mit Hans Braun können die heimischen Referees einen weiteren Spielleiter zum Ehrenmitglied ernennen. Braun ist der SR-Vereinigung Dillenburg seit 50 Jahren treu.

Die zu ehrenden Schiedsrichter in der Übersicht:

55 Jahre Mitglied: Gustav Berns

50 Jahre Mitglied: Hans Braun

40 Jahre Mitglied: Werner Georg

35 Jahre Mitglied: Thomas Bieber, Bernd Gimbel, Roland Horschitz, Harald Klabunde, Karl-Bernd Kring, Werner Sommer

30 Jahre Mitglied: Burkhard Dillmann, Hans-Werner Hermann, Karin Hermann, Ilias Tilentzidis

20 Jahre Mitglied: Herbert Pauly

15 Jahre Mitglied: Selim Demirdöven, Mustan Erol, Manfred Hees, Manfred Paul, Wolfgang Sachs, Roland Schmidt

10 Jahre Mitglied: Sahin Dogan, Michael-Kevin Garrison, Ralf-Peter Gombel, Nicolai Nill, Dieter Schäfer, Güngör Ucak, Ninas Fabienne Schmitt, Rolf Weichbold

Das achte Schiedsrichter-Winterfest am 29. Januar 2011 (Samstag) im Schönbacher Bürgerhaus beginnt um 19 Uhr. Anmeldungen und weitere Informationen: Rainer Wendland, Tel. (0170) 7623810.  

Frage 1: Ein Auswechselspieler läuft ohne Zustimmung des Schiedsrichters während des Spiels auf das Spielfeld und erreicht den Ball kurz vor der eigenen Torlinie. Er kann den Ball nicht mehr aufhalten, sondern nur noch mit dem Fuß ins eigene Tor abfälschen.

Was entscheidet der Schiedsrichter? Wie und wo ist das Spiel fortzusetzen?

Auflösung: Kein Tor. Indirekter Freistoß auf der Torraumlinie. Verwarnung.

Frage 2: Während einer Spielunterbrechung wegen einer Verletzung entscheidet der Schiedsrichter, dass keine Betreuer auf das Spielfeld kommen sollen. Er zeigt dies auch durch ein Handzeichen deutlich den wartenden Betreuern an. Trotzdem betreten diese das Feld und laufen zu dem Spieler.

Wie muss der Schiedsrichter reagieren? Ist es erforderlich, dass der Spieler das Feld verlässt?

Auflösung: Betreuer runter schicken und ermahnen. Spieler bleibt auf dem Feld.

Frage 3: Bei einem Eckstoß verkürzt ein Abwehrspieler noch vor der Ausführung den Abstand auf deutlich weniger als 9,15 Meter. Der Abwehrspieler wird angeschossen und der Ball geht ins Toraus.

Wie hat der Schiedsrichter zu entscheiden?

Auflösung: Wiederholung des Eckstoßes und Verwarnung.

Frage 4: Ein Angreifer verlässt über die Torlinie das Spielfeld und entzieht sich dadurch einer Abseitsstellung. Obwohl die Spielsituation, die ihn zum Verlassen des Spielfeldes veranlasste, noch nicht abgeschlossen ist, läuft dieser Spieler auf das Feld. Er hindert dann einen Gegner durch ein unsportliches Handspiel außerhalb des Strafraums, an den Ball zu gelangen.

Wie ist zu entscheiden?

Auflösung: Direkter Freistoß wegen Hand (schwereres Vergehen). Verwarnung wegen unerlaubten Betretens. Gelb-Rot für das unsportliche Handspiel.

Der erweiterte Lehrstab will an diesem Abend mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Stellungsspiel des Unparteiischen in Theorie und Praxis behandeln. Die Jung-Schiedsrichter werden gebeten, etwas zum Schreiben und Sportsachen mitzubringen. Eine Duschmöglichkeit nach dem Training ist vorhanden.

Jung-Schiri-Treff ist eine Pflichtsitzung

Für die Beteiligten aus dem Kreis der Nachwuchs-Referees handelt es sich bei der Zusammenkunft im „Haselstadion“ um eine Pflichtsitzung. Die Jung-Schiedsrichter werden gebeten, die Bildung von Fahrgemeinschaften abzusprechen.

Junge Spielleiter, die an dem Treffen nicht teilnehmen können, werden gebeten, sich rechtzeitig schriftlich bei Anke Gottfried, Thomas Möller oder Florian Kunz abzumelden.

Nach Erreichen der Altersgrenze von 47 Jahren hatte der langjährige Lehrwart des Hessischen Fußball-Verbandes seine Bundesliga-Karriere zum Ende der Saison 2009/2010 beenden müssen. Seit Mai dieses Jahres ist Lutz Wagner Koordinator für Regelauslegung und Basisarbeit in der Schiedsrichter-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes.

Für die Talentförderung im DFB zuständig

Zu den Aufgaben des für den SV 07 Kriftel aktiven Unparteiischen zählt auch die Nachwuchs- und Talentförderung im deutschen Schiedsrichterwesen. Wagner hatte seit 1991 auf der DFB-Liste gestanden und hatte seit 1992 Partien der 2. Bundesliga und seit 1994 Spiele der 1. Fußball-Bundesliga geleitet.

Seine Zuständigkeit für die Weiterbildung der hessischen Schiedsrichter hatte er im Juli 2010 an den ehemaligen Kreisschiedsrichterobmann, langjährigen Regionalliga-Referee und Ex-Zweitliga-Assistenten Ralf Viktora (SSV Dillenburg) abgegeben.

198 Einsätze als Bundesliga-Schiedsrichter

Wagner (Jahrgang 1963) arbeitet in Hofheim als Fertigungsleiter, ist verheiratet und Vater einer Tochter. Seine Bundesliga-Karriere hatte er im Mai dieses Jahres mit seinem 198. Bundesliga-Einsatz und der Leitung der Begegnung Borussia Mönchengladbach gegen Bayer Leverkusen beendet.     

Frage 1: Ein Auswechselspieler läuft ohne Zustimmung des Schiedsrichters während des Spiels auf das Spielfeld und erreicht den Ball kurz vor der eigenen Torlinie. Er kann den Ball nicht mehr aufhalten, sondern nur noch mit dem Fuß ins eigene Tor abfälschen.

Was entscheidet der Schiedsrichter? Wie und wo ist das Spiel fortzusetzen?

Frage 2: Während einer Spielunterbrechung wegen einer Verletzung entscheidet der Schiedsrichter, dass keine Betreuer auf das Spielfeld kommen sollen. Er zeigt dies auch durch ein Handzeichen deutlich den wartenden Betreuern an. Trotzdem betreten diese das Feld und laufen zu dem Spieler.

Wie muss der Schiedsrichter reagieren?  Ist es erforderlich, dass der Spieler das Feld verlässt?

Frage 3: Bei einem Eckstoß verkürzt ein Abwehrspieler noch vor der Ausführung den Abstand auf deutlich weniger als 9,15 Meter. Der Abwehrspieler wird angeschossen und der Ball geht ins Toraus.

Wie hat der Schiedsrichter zu entscheiden?

Frage 4: Ein Angreifer verlässt über die Torlinie das Spielfeld und entzieht sich dadurch einer Abseitsstellung. Obwohl die Spielsituation, die ihn zum Verlassen des Spielfeldes veranlasste, noch nicht abgeschlossen ist, läuft dieser Spieler auf das Feld. Er hindert dann einen Gegner durch ein unsportliches Handspiel außerhalb des Strafraums, an den Ball zu gelangen.

Wie ist zu entscheiden?

Die Auflösungen werden in etwa einer Woche auf dieser Homepage eingestellt.  

Gegenstand der 29. Ausgabe sind unter anderem ein Grußwort des „Peifekopp“-Redaktionsmitglieds Ralf Viktora, Regelfragen, die Ausschreibung des Neulingslehrgangs 2011 und ein Ausblick auf das achte Schiri-Winterfest, das am 29. Januar kommenden Jahres in Schönbach stattfindet und bei dem 28 verdiente Unparteiische geehrt werden können.

Vorstellung des Lehrprogramms 2011

Aufnahme in die 32 Seiten starke Zeitung der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg gefunden haben ferner ein Steckbrief des frisch gebackenen Kreisoberliga-Unparteiischen Daniel Klingelhöfer (SSV Eiershausen) und eine Übersicht über das Termin- und Lehrprogramm 2011.

Nicht vergessen wurde schließlich auch ein Bericht über die gelungene „Drei-Flüsse-Tour“ der Motorradgruppe der Dillkreis-Schiedsrichter.

Berichte über eine Verbandsehrung für Kreis-Lehrwart Roland Horschitz, ein Beitrag von Redaktionsmitglied Helmut Metz aus der Rubrik „Schiedsrichter-Geschichte und -Geschichten“ und ein Rückblick auf das Regions-Turnier der Schiedsrichter-Mannschaften im Juli in Sechshelden runden den neuen „Peifekopp“ ab.

Frage 1: Meldung SRA, Rücksprache SR-SRA, Feldverweis für den Abwehrspieler. Indirekter Freistoß, wo Ball.

Frage 2: Indirekter Freistoß am Strafstoßpunkt für die abwehrende Mannschaft.

Frage 3: Direkter Freistoß wg. Hand (schwereres Vergehen). Keine VW, da nicht unsportlich.

Frage 4: Feldverweis mit Zeigen der Roten Karte. Mannschaft darf sich ergänzen, da nur die Zeit läuft, nicht aber das Spiel. Anstoß darf sich nicht verzögern. Anstoß/Wiederholung.

Frage 5: Indirekter Freistoß (Ball zweimal gespielt) und Feldverweis für den Torhüter.

Weitere neue Regelfragen werden im Laufe der nächsten Tage auf dieser Homepage eingestellt!

Freilich sind auch Sportfreunde willkommen, die ein grundsätzliches Interesse an der Arbeit des Unparteiischen haben. Doch: Wie werde ich Schiedsrichter? Mit den nachfolgenden Stichpunkten werden die wichtigen Fragen in Kürze beantwortet:

Mindestalter: Die Schiedsrichter-Ordnung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) empfiehlt ein Mindestalter von 12 Jahren. Auf das Soll ihrer Heimatvereine werden Spielleiter jedoch erst ab 14 Jahren angerechnet.

Weitere Voraussetzungen: Die Schiedsrichter-Anwärter müssen Mitglied in einem Fußballverein sein, Interesse am Fußball haben und die Einsatzbereitschaft mitbringen, jährlich mindestens 15 Spielleitungen zu übernehmen und an Weiterbildungsveranstaltungen an acht bis zwölf Tagen pro Jahr teilzunehmen.

Ausbildung: Je nach Landesverband 20 bis 50 Unterrichtsstunden im Zeitraum von drei bis zwölf Ausbildungstagen innerhalb von ein bis sechs Wochen. Dabei erfolgt vor allem eine Einführung in die Grundzüge der Fußballregeln.

Prüfung: Schriftliche Prüfung (Beantwortung von Regelfragen) und auch körperliche Prüfung (zum Beispiel 1300-Meter-Lauf in sechs Minuten).

Einsätze: Nach Prüfung, je nach Alter im Junioren- und auch schon im Senioren-Bereich, beginnend in den Basis-Klassen. Hierbei erfolgt in der Anfangsphase möglichst eine Betreuung durch erfahrene Kollegen („Paten“).

Aufstieg (Quelle: www.dfb.de):  Bei Eignung können gegebenenfalls auf Kreis- und Regionsebene zwei Klassen in einem Jahr übersprungen werden. Ab den Spielklassen der Landesverbände benötigt jeder Kandidat pro Spielklasse grundsätzlich ein Jahr. Bis in die Bundesliga sollen mindestens sechs bis acht Jahre veranschlagt werden. Die Eignung für die höhere Spielklasse wird durch Schiedsrichter-Beobachter festgestellt.

Finanzen: Die Sportkleidung wird normalerweise vom Verein gestellt. Die Fahrtkosten zu den Spielleitungen werden ersetzt, daneben gibt es abhängig von der Spielklasse Aufwandsentschädigungen zwischen zehn (D- und C-Junioren-Spiele) und 3800 Euro (Bundesliga).

Erste Ansprechpartner: Über den Verein vor Ort, bei der örtlichen Schiedsrichter-Gruppe, bei den zuständigen Gremien der Kreise und Regionen und beim zuständigen DFB-Landesverband vor Ort.

Kontakt und weitere Informationen: Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg, Kreis-Lehrstab, Sebastian Müller, E-Mail muellerdietermann@gmx.de, Tel.  (0170) 2884891.

Anmeldungen für den Neulingslehrgang in Oberscheld sind über die Homepage des HFV über folgenden Link möglich:  http://dfbnet.org/vkal/mod_vkal/webflow.do?event=PLAN_NEW&dmg_menu=1_50_2 
 

Da sich der Kreisfußballausschuss in dieser Wintersaison intensiver mit dem Thema Futsal befassen will, wird um Anmeldungen aus dem heimischen Fußballkreis für den Lehrgang am 31. Oktober in Grünberg gebeten.

Anmeldungen nimmt der stellvertretende Lehrwart Sebastian Müller unter muellerdietermann@gmx.de bis Samstag (16. Oktober) entgegen.

Spielaufträge, die interessierte Schiedsrichterr bereits für den 31. Oktober übernommen haben, können problemlos zurückgegeben werden.