Die beiden Regionalbeauftragten Wilfried Keutner und Jochen Junk bitten die höherklassigen Unparteiischen, die Beobachter und die Förderkader-Mitglieder um vollzähliges Erscheinen.

Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr.

Bereits im 24. Jahr steht der Eibelshausener an der Spitze des Kreisjugendfußballausschusses, der ohne personelle Veränderung die neue Spielzeit in Angriff nimmt. Eckhardt, der als Büroleiter der Gemeinde Eschenburg „seine Brötchen verdient“, erläuternd: „Die Clubs wissen längst, dass der, der im Jugendbereich gar nichts macht, irgendwann Schiffbruch erleiden wird.“

Abwärtstrend bei den Mädchen

So haben die Fußballvereine aus dem Landstrich an der Dill neun Mannschaften mehr als in der zurückliegenden Saison für den Spielbetrieb gemeldet. Gleich um 12 Teams – von 154 auf 166 – gestiegen ist die Menge der gemeldeten Jungen-Teams. Im Spielbetrieb der Mädchen hingegen werden in Zukunft nur noch drei (statt bisher sechs) Mannschaften aktiv sein. Der Kreisjugendfußballwart: „Diesen Trend bei den Mädchen habe ich kommen sehen. Der fehlende Unterbau, aber auch Versäumnisse einiger Funktionäre sind mit Schuld an dieser Entwicklung.“

Dass es beim männlichen Nachwuchs dagegen gleich 12 Mannschaften mehr als in der letzten Spielzeit sind, die am Spielbetrieb teilnehmen, ist auch darauf zurückzuführen, dass die JSG Aartal mit gleich sieben Teams aus dem Kreis Wetzlar in den Landstrich an der Dill zurückgekehrt ist.

Rund aktive 2.500 Nachwuchsfußballer im Landstrich an der Dill

Die 2.500 Jugendfußballer, die laut letzter Stärkemeldung im Kreis Dillenburg dem runden Leder nachjagen, verteilen sich in der neuen Meisterschaftsrunde auf 13 A-, 19 B-, 22 C-, 30 D-, 36-E-, 29 F- und 17 G-Junioren-Mannschaften.

Dass gleich sechs dieser Teams die Farben des heimischen Fußballkreises in der neuen Saison in der Gruppenliga vertreten werden, ist aus Eckhardts Sicht „höchst erfreulich“. Zurückzuführen sei dieser Trend unter anderem auf den verstärkten Einsatz der Trainervereinigung Dillenburg, die in den letzten Jahren die Aus- und Fortbildung der Nachwuchstrainer deutlich intensiviert habe. Der Kreisjugendwart anerkennend: „Für das, was dort geleistet wird, sind wir sehr dankbar. Davon profitieren wir alle im ehemaligen Dillkreis.“

Mit den A-Jugendlichen aus Eschenburg und Haiger, den B-Junioren aus Eschenburg und Kalteiche/Dill/Roßbachtal, den Eschenburger C-Jugendlichen und den D-Junioren des FC Aar hat sich die Menge der heimischen Mannschaften, die in der Gruppenliga aktiv sind, im Vergleich zur letzten Meisterschaftsrunde verdoppelt. Eckhardt: „In der Spitze kommen wir so langsam an die anderen Kreise heran. Ohne die Aktivitäten der Trainervereinigung zur Fortbildung der Jugendtrainer wäre das in diesem Ausmaß sicherlich nicht gelungen.“

Nachwuchs startet am 18. August in die neue Saison

Die Saison 2012/2103 wird auf Kreisebene am 18. August mit einem Pokalspieltag der D-, C-, B- und A-Jugendlichen beginnen. Die Spiele um die Meisterschaft dieser Altersklassen auf Kreisebene beginnen eine Woche später. Die ersten Begegnungen der E-Jugendlichen sollen am 24. August über die Bühne gehen.

Weitgehend in der zweiten August-Woche werden die Klassenleiter der einzelnen Altersklassen gemeinsam mit den Vereinen bei den obligatorischen Vorrundentagungen die Spiele genau terminieren. Die B-Jugend-Trainer tagen am Montag (6. August), 18 Uhr, im Sportheim Herbornseelbach. Die Zusammenkunft der A-Junioren-Übungsleiter beginnt am selben Tag um 19 Uhr an gleicher Stelle. Die D-Jugend-Trainer treffen sich am Dienstag (7. August), 18 Uhr, im Sportheim Breitscheid. Zwei Tage später (9. August, 18 Uhr) sind an gleicher Stelle die C-Junioren-Betreuer an der Reihe. Am 15. August (Mittwoch), 18 Uhr, treffen sich im Sportheim Eibelshausen schließlich die E-Jugend-Trainer.

Anders als im Seniorenbereich, wo die Möglichkeit der Wiedereinwechslung von Spielern in den untersten Ligen (bis zur Kreisoberliga) für einige sicherlich erst einmal gewöhnungsbedürftig sein wird, gibt es bei den Nachwuchskickern keine größeren Regeländerungen. Wie bei den Männern werde, so Heinz-Günther Eckhardt abschließend, jedoch auch bei den Junioren der Spielbericht auf Papier nach und nach „aussortiert“. Der Eibelshäuser Funktionär vorausschauend: „Wir werden den elektronischen Spielbericht zur neuen Saison bei den C-, B- und A-Jugendlichen testweise einführen.“ In der übernächsten Saison solle der „Spielbericht online“ dann im gesamten Juniorenbereich verpflichtend zum Einsatz kommen.

Schauplatz der Zusammenkunft ist das Sportheim des SV 1932 Oberscheld. Gegenstand der Jung-Schiri-Sitzung sind die Regeländerungen 2012/2013 und die Vorstellung des Kreis-Förderkader-Modells. Die Nachwuchsreferees werden gebeten, Sportzeug mitzubringen.

Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Vor Ort kann – nach dem Sport – auch geduscht werden.

Unentschuldigtes Fehlen wird satzungsgemäß bestraft.

„Gesund zu bleiben, Spaß zu haben und möglichst wenige Fehlentscheidungen zu treffen“, hat sich der Polizeibeamte für seine sportliche Zukunft vorgenommen. 1995 hatte Müller seine Schiedsrichter-Prüfung bestanden und ist seitdem als Schiri seinem Heimatverein, dem SSC „Juno“ Burg, stets treu geblieben. Seit Februar dieses Jahres kümmert sich der Herborner verantwortlich als Lehrwart im KSA Dillenburg um die Regelkunde in der SR-Vereinigung Dillenburg, der vor dem Start in die Saison 2012/2013 etwa 175 aktive und 40 passive Unparteiische angehören.             


Wie Sebastian Müller Begegnungen der höchsten Spielklasse der Region Gießen/Marburg leiten Lukas Nöh (SSV Medenbach), Thomas Möller (SG Arborn/Münchhausen), Daniel Klingelhöfer (SSV Eiershausen) und Andreas Hofheinz (SSV Sechshelden).

Becker und Weichbold in die KOL „aufgestiegen“

15-köpfig ist in Zukunft das Aufgebot der SR-Vereinigung Dillenburg, das Partien bis zur Kreisoberliga leiten darf. Mit Mario Becker (FC Weidelbach) und Rolf Weichbold (TSV Steinbach) sind zwei alt gediente Unparteiische neu zur Riege der KOL-Schiris gestoßen. Ebenfalls zu den Kreisoberliga-Schiedsrichtern zählen Anke Gottfried (SSV Donsbach), Florian Hermann (SSV Simmersbach), Christian Hofheinz (SSV Sechshelden), Oliver Klein (TSV Steinbach), Muhsin Künkör (FC Flammersbach), Florian Kunz (TuSpo Beilstein), Johannes Lang (FC Haiger), Jörg Menk (TSSV Schönbach), Udo Schmidt (TSV Offenbach), Joachim Spahn (TSV Eibach), Daniel Weber (TSG Mandeln), Marcell Haupt und Jens Rometsch (beide SSV Langenaubach).

Zur Riege der Förderkader-Schiris gehören Christopher Bastian (VfL Fellerdilln), Kevin Bechtum (SSG Breitscheid), Jonas Discher (SSV Medenbach), Darius Herzler (TuSpo Beilstein), Christopher Metz (SK Herbornseelbach), Emre Topcu (SSV Haigerseelbach), Lukas Uhl (SSV Simmersbach), Lukas Wolff (SV Eibelshausen) und Jan Pinstock (SV Eisemroth).

Menk als „Schiri-Coach“ in der Verbandsliga aktiv

Bernd Gimbel (SSV Medenbach), Roland Horschitz (SSV Langenaubach) und Jörg Menk (TSSV Schönbach) zählen zu den Beobachtern, die auf regionaler Ebene beziehungsweise auf Verbandsebene aktiv sind. Bernd Gimbel und Roland Horschitz kommen als Beobachter bis zur Gruppenliga zum Einsatz. Jörg Menk ist Schiri-Coach in der Verbandsliga. Auf Kreisebene als Beobachter wirkt Klaus Ebert (SV Niederscheld).

Nachdem der „Online-Spielbericht“ bis zum Ende der vergangenen Saison in den unteren Spielklassen noch „testweise“ in Gebrauch war, müssen sich neben den Fußballvereinen auch die Schiedsrichter, die Begegnungen der Herren-Ligen leiten, zum Start der neuen Meisterschaftsrunde mit dem verpflichtenden Gebrauch des elektronischen Spielberichtsbogens anfreunden. Der „Online-Spielbericht“ soll nicht nur eine Arbeitserleichterung für die Vereine darstellen, sondern auch dabei helfen, die Fehlerquote beim Umgang mit diesem Dokument mit Urkundencharakter zu minimieren und für eine schnelle und transparente Meldung der Spielergebnisse sorgen. 

Bis zur KOL nun auch Wiedereinwechslungen möglich

Neu ist für Schiris und Vereine gleichermaßen auch die vom Verbandsfußballtag im Juni beschlossene Änderung bei den Regularien für Aus- und Wiedereinwechselungen. Ab Kreisoberliga abwärts, in Relegationsspielen der unteren Klassen sowie in Kreispokalspielen dürfen bei Herren und Frauen gleichermaßen drei Spieler ausgewechselt und beliebig oft wieder eingewechselt werden. Am Ende eines Spiels bis zur Kreisoberliga dürfen aber – wie bisher – lediglich maximal 14 Spieler pro Mannschaft eingesetzt worden sein. 

In den Verbandsspielklassen der Herren und Frauen (Hessenliga, Verbandsliga, Gruppenliga), bei Relegationspartien in diese Klassen sowie Hessen- und Regionalpokal-Begegnungen sind – wie schon praktiziert – nur drei Auswechslungen, aber keine Wiedereinwechslungen möglich.

Bei Freundschaftsspielen mit Beteiligung einer Mannschaft, die in der Gruppenliga oder höher spielt, ist ein Wiedereinwechseln ebenfalls nicht möglich. Sind an einem Testspiel hingegen nur Mannschaften beteiligt, die bis zur Kreisoberliga aktiv sind, können ausgewechselte Akteure auch wieder eingewechselt werden. Zum Einsatz kommen darf in diesen Freundschaftsspielen die maximale Anzahl der Spieler, die von der Mannschaft auf dem elektronischen Spielbericht eingetragen werden kann.

Für den Juniorenspielbetrieb ergibt sich keine Änderung in der bisher praktizierten Auslegung.

Auswechselkarten sind Pflicht!

Auswechselkarten bleiben weiterhin Bestandteil einer Auswechslung und dürfen nicht eigenmächtig weggelassen werden. Der Unparteiische entscheidet nach eigenem Ermessen, ob beim Auswechselvorgang Zeit vergeudet wurde – und legt entsprechend die Nachspielzeit fest.

Eine komplette Übersicht über die Regeländerungen, die zur neuen Saison 2012/2013 in Kraft treten, und ein Merkblatt zum Thema „Online-Spielbericht“ stehen auf dieser Homepage unter „Downloads – Nützliches für den Schiedsrichter“ zum Herunterladen bereit!

Mit dem Vorhaben, „so frühzeitig wie möglich den Klassenerhalt zu schaffen“, nehmen die A-Junioren der JSG Eschenburg die bevorstehende Saison in Angriff. Nachdem der Nachwuchs des Kreisoberligisten in der letzten Spielzeit lange um den Verbleib in der Gruppenliga bangen musste, soll mit einem „temporeichen und offensiv geprägten Fußball“ der Grundstein für ein gutes Abschneiden gelegt werden. Trainer Björn Burghardt betritt mit seinem Engagement als Coach der Eschenburger A-Jugendlichen „absolutes Neuland“. Unterstützt wird der ehemalige Übungsleiter der Oberschelder Senioren von Felix Kunz, der das Team schon in der Vorsaison betreute. Beide können mit einem 26-köpfigen Kader arbeiten, der in 13 Trainingseinheiten und sieben Testspielen auf die am 17. August beginnende Gruppenliga-Saison vorbereitet werden  soll. Burghardt und Kunz hoffen, das Team „in allen Mannschaftsteilen taktisch weiter bilden“ zu können, um sie dann nahtlos in den Seniorenbereich zu integrieren.

Haigerer A-Junioren: Hauptziel ist der Klassenerhalt

Durch den Gewinn der Kreismeisterschaft und ein erfolgreiches Abschneiden in der Aufstiegsrelegation gegen Blau-Gelb Marburg hat sich „Eintracht“ Haiger einen Platz in der Gruppenliga gesichert. Die Trainer Andreas Dylus und Dennis Kloecker hoffen, dass sich der 18-köpfige Kader des Neulings „schnell in der neuen Liga zurecht findet“. Kloecker vorausschauend: „Für uns in Haiger ist es das Hauptziel, den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu sichern.“ Die Vorbereitung auf die neue Saison hat der Gruppenliga-Aufsteiger bereits am 20. Juli begonnen. Der Ausblick des Übungsleiter-Duos: „Die Kondition wird in den ersten Wochen im Vordergrund des Trainings stehen.“ Mut, den Verbleib in der höchsten Spielklasse der Region Gießen/Marburg schaffen zu können, macht den Verantwortlichen auf dem „Haarwasen“ auch, dass der Kader des Gruppenliga-Teams „ohne Weiteres durch die Kreisliga-Jungs erweitert“ werden kann.

Eine prima Rolle spielten in der vergangenen Saison die Eschenburger B-Junioren auf regionaler Ebene. Der vordere Mittelfeldplatz war für einen Gruppenligisten aus dem ehemaligen Dillkreis aller Ehren wert. Das neue Trainer-Duo Peter Horschitz und Manoel Bastian peilt in der bevorstehenden Gruppenliga-Runde indes erst einmal ganz zurückhaltend den Klassenerhalt an, zumal 17 Akteure des letztjährigen B-Jugend-Kaders zu den A-Junioren aufgerückt sind. Insgesamt umfasst das Aufgebot der JSG Eschenburg für beide B-Junioren-Teams 36 Spieler. Als Neuzugänge konnte man Sandro Noriega (SF Siegen), Sebastian Hendricks (SSV Medenbach), Joe Schnirch (SSV Frohnhausen) und Mahmut Koc (SSV Dillenburg) willkommen heißen. Der Frohnhäuser Viktor Melcher, zuletzt bereits mit Zweitspielrecht für Eschenburg aktiv, ist nun komplett zum Nachwuchs des Kreisoberligisten gewechselt. Die Truppe von Peter Horschitz und Manoel Bastian wird bis zum Rundenstart dreimal wöchentlich trainieren und ein Testspiel pro Woche absolvieren. Befruchtend und leistungsfördernd soll der regelmäßige Austausch mit den Trainer-Kollegen Michael Reeh und Michael Claas sein, die die Eschenburger „Zweite“ trainieren.

Ebenfalls in der B-Junioren-Gruppenliga vertreten ist nun die JSG Kalteiche/Dilltal/Roßbachtal. Mit 20 Akteuren (18 Feldspielern und zwei Torhütern) nimmt der Aufsteiger das „Abenteuer Gruppenliga“ in Angriff. Ein Unternehmen, für das das Trainer-Trio vor allem zwei Ziele hat: „Den Klassenerhalt und die Weiterentwicklung der Spieler im taktischen und spielerischen Bereich.“ Die Grundlage zum Erreichen des Saisonziels soll durch drei bis vier Trainingseinheiten und ein Testspiel pro Woche gelegt werden. Um die Geschicke des B-Jugend-Gruppenligisten, der durch eine erfolgreiche Aufstiegsrelegation gegen den FC Burgsolms den Sprung in die höchste Spielklasse der Region geschafft hatte, kümmern sich die Übungsleiter Oliver Grözinger, Florian Engel und Pierre Bellinghausen. Grözinger, Inhaber der Trainer-C-Lizenz Breitenfußball, hat sich neu der JSG Kalteiche angeschlossen. Engel ist Spieler der dritten Mannschaft. Bellinghausen  jagt für die Steinbacher „Erste“ in der Verbandsliga dem runden Leder nach und wird aufgrund dieser Doppelbelastung „nur eingeschränkt“ als B-Junioren-Gruppenliga-Trainer zur Verfügung stehen.

Eschenburger C-Jugendliche mit vier Neuzugängen

Wieder in die C-Junioren-Gruppenliga zurückgekehrt ist die JSG Eschenburg, die in der Aufstiegsrelegation der zweiten Mannschaft von Blau-Gelb Marburg das Nachsehen gab. „Wir wollen nach Möglichkeit den Klassenerhalt so früh wie möglich unter Dach und Fach bringen“, sagt Sebastian Dietrich vorausschauend. Er kümmert sich gemeinsam mit Markus Kraus um die Geschicke der Gruppenliga-Truppe. Mit Justus Born (SG Dietzhölztal), Leon Sonnenberg (Sportfreunde Siegen) sowie Jannis Kring und Lucas Hill (beide Dilltal/Roßbachtal) hat Eschenburg vier Neuzugänge willkommen heißen können. Der Kader für die beiden C-Junioren-Teams umfasst insgesamt 36 Akteure. „Erst in der letzten Ferienwoche teilen wir die Spieler in C1 und C2 ein. Durch gute Leistungen können sich Akteure jederzeit von der C2 in die C1 spielen“, erläutert Dietrich. Großen Aufschluss über das aktuelle Leistungsvermögen aller Eschenburger Spieler erhofft sich das Trainer-Duo des Gruppenligisten durch den ständigen Austausch mit Andreas Schwehn und Kevin Hofheinz, die gemeinsam die JSG-Kreisliga-Mannschaft betreuen werden.

FC Aar verliert drei wertvolle Leistungsträger

Mit dem Verlust dreier Stammkräfte zurecht kommen müssen die D-Junioren des FC Aar. Während sich Berkan Koc und Furkan Yilmaz dem Klassenrivalen TSG Wieseck angeschlossen haben, spielt Enes Coban in Zukunft für die Sportfreunde Siegen. „Mit den Dreien hätten wir sicher eine sehr gute Rolle in der Liga spielen und die Großen aus Marburg und Gießen ein bisschen ärgern können“, bedauern die FC-Trainer Steffen Hardt, Jochen Krieger und Axel Hofmann. Doch auch so ist Aar stark genug, um wie im Vorjahr um Platz fünf in der höchsten Spielklasse der Region mitspielen zu können.

Von der letztjährigen Truppe erhalten geblieben sind Torfrau Marcia Christ, Andreas Busik, Luca Krieger, Dennis Alberg, Lukas Bück, Felix Kessler und Maik Diede. Neu zum Kader gestoßen sind Torwart Natze Paul, Jonas Hagner, Angelo Gabriel und Yannik Schultheiss sowie die Neuzugänge Niklas Kilian, Arthur Allerdings, Christian Gehdt, Aaron Künkel und Benjamin Luca Pfeiffer.

Bis zum Saisonstart am dritten August-Wochenende in Wieseck wird dreimal wöchentlich trainiert; in der Vorbereitungsphase bestreiten die Aarer D-Junioren drei Testspiele gegen Cleeberg, Dietkirchen und Weißtal.

Im Zuge der Zusammenkunft im Sportheim des FC Hörbach wird unter anderem die neue Ausgabe der Schiri-Zeitung „Der Peifekopp“ verteilt. Ferner können die Schiedsrichterausweise verlängert werden.

Beginn der Veranstaltung im Domizil des B-Ligisten ist um 18.15 Uhr.

Neben der Klärung des Spielgeschehens, um das sich im Norden Klassenleiter Bruno Misamer und im Süden Bernd Eckhardt kümmern, stand auch der Rückblick auf die vergangene Spielzeit an. Und hier war zunächst Eckhardt gefordert, der beide Ligen 2011/2012 verwaltet hatte. Acht Spielausfälle wegen Nichtantretens hatte er in beiden Staffeln zu beklagen. Eckhardt ermunterte die Clubs, sich dem elektronischen Spielbericht, der ohnehin nun Pflicht sei, nicht länger zu verweigern. „Einige Vereine  haben sich bis zum Saisonende am alten Papierbericht festgehalten.“

38-mal wurden die B-Ligisten wegen nicht fristgemäßer Ergebnismeldung im DFB-Net bestraft. „Hier ist noch Sparpotenzial möglich“, so Bernd Eckhardt. Als fairste Teams konnte er der SG Obere Dill (Norden) und dem SSC Burg (Süden) je einen Ball überreichen.

Die Schiedsrichterkosten im Norden betrugen insgesamt 6025,50 Euro, pro Verein machte dies rund 430 Euro aus. Im Süden waren es 5543 Euro insgesamt und  396 Euro pro Club.

Überhaupt nicht zufrieden war Bernd Eckhardt mit dem Verlauf der Reserverunden. Im Norden begann man mit acht Teams, zwei Vereine meldeten während der Saison ab. Im Süden ging die Runde mit nur sieben Reserven zu Ende.

Klassenleiter begrüßt „Gesamtreserverunde“

Aus diesem Grund begrüßte der Funktionär ausdrücklich die vom KFA neu geschaffene „Gesamtreserverunde“, deren Spielplan Bruno Misamer den Wünschen der Vereine in mühevoller Kleinarbeit angepasst hat und die vor allem mehr Spiele und dadurch eine höhere Wirtschaftlichkeit garantiert.

58 Einzelrichterurteile zogen in den beiden Staffeln 152 Pflichtspiele Sperre nach sich.  Darauf wies Bernd Hermann, als Vorsitzender des Sportgerichts hin. Auch zwei Kammersitzungen gab es zu notieren. „Grundsätzlich“, so Hermann, „war ich aber mit dem Verlauf zufrieden.“

In der kommenden Saison, die am 25. Mai 2013 enden soll, bleibt es bei einem Aufsteiger pro Liga, die beiden Zweiten gehen in die Relegation.

Im Fokus standen zudem die Regeländerungen, die durch den Verband beschlossen wurden. Kreisschiedsrichter-Obmann Rainer Wendland wies darauf hin, dass die Mindeststrafen für Unsportlichkeit von zwei auf ein Pflichtspiel Sperre und für eine Tätlichkeit von acht auf sechs Partien reduziert wurden. Auch beim Pflichtsoll haben sich moderate Erleichterungen ergeben, vor allem für die Neulinge, die  für eine Anrechnung nun keine Pflichtsitzungen mehr  besuchen müssen.

Vor allem aber die Neuregelung, die auf Kreisebene das Wiedereinwechseln erlaubt, dürfte Auswirkungen auf das Spielgeschehen haben.  Wendland ermahnte die Vereine, diese Neuerung nicht auszunutzen, um das Spiel in der Schlussphase bewusst zu verzögern.

Erste Partien der B-Liga Nord – Sonntag, 12. August: Hirzenhain/L. – Allendorf, Mandeln – Manderbach (beide 15). Samstag, 18. August: Flammersb. – Tringenst./O. (15.30), Frohnhausen II – Allendorf (18). Sonntag, 19. August: Obere Dill (O) – Langenaubach II, Steinbrücken/Wi. – Dietzhölztal II, E./Nanzenbach – Roßbachtal, Hirzenhain/L – Haigerseelbach (15).

Erste Partien der B-Liga Süd – Freitag, 3. August: Niederscheld II – Erdbach, S./Ballersbach II – Merkenbach, Schönbach – Bicken II (alle 19). Samstag, 4. August: Breitscheid II – Dillenburg (15). Sonntag, 5. August: Burg II – Guntersdorf (13.15), Gusternhain/Roth II – Hörbach, ESV Herborn – SV Herborn (alle 15). Mittwoch, 8. August: S./Ballersb. II – Breitscheid II (19).

Zuvor hatte Seidels Vorgänger Bruno Misamer auf eine spannende Saison 2011/2012 zurückgeblickt, die mit dem Aufstieg von „Überraschungsmeister“  Breitscheid und „Vize“ Gusternhain/Roth in die Kreisoberliga endete. Zudem, so Misamer, habe er einige Dinge erlebt, die in den zehn Jahren seiner Funktionärstätigkeit absolutes Neuland für ihn gewesen seien. Dabei ging er kurz auf die diversen Rechtsausschuss-Fälle ein, die es in der A-Liga gegeben hatte.

Eschenburger „Zweite“ war fairstes Team

Insgesamt verursachten dort die Schiedsrichter Kosten in Höhe von 8794 Euro, pro Club wurden 549,60 Euro fällig. Differenzen regelt hier der Schiedsrichter-Pool. 865-mal zückten die Referees den gelben Karton, 48 mal die Ampelkarte, 25 mal hieß es direkt „rot“. Fairstes Team war die SG Eschenburg II.

Von 50 Einzelrichterurteilen seines Kollegen Heiko Herr konnte Bernd Hermann als Vorsitzender des Kreissportgerichts berichten. Daraus resultierten immerhin 148 Pflichtspiele Sperre für die Beteiligten. Vier Kammersitzungen mussten ebenfalls durchgeführt werden. Insgesamt jedoch war Bernd Hermann mit dem Verlauf der Spielzeit zufrieden.

In der kommenden Saison, die am 25. Mai 2013 enden soll, müssen die Zuschauer in der A-Liga drei statt bislang 2,50 Euro Eintritt bezahlen. Es bleibt bei einem Aufsteiger und zwei Direktabsteigern. Zudem wird auch die Relegation wieder gespielt, obwohl es derzeit in anderen Kreisen Bestrebungen gibt, diese Runden abzuschaffen. „Die Relegation bleibt bei uns bestehen. Gegen eine Abschaffung werde ich mich mit Händen und Füßen wehren“, so Martin Seidel entschieden.

Regeländerungen im Fokus

Im Fokus standen zudem die Regeländerungen, die durch den Verband beschlossen wurden. Kreisschiedsrichter-Obmann Rainer Wendland wies daraufhin, dass die Mindeststrafen für Unsportlichkeit von zwei auf ein Pflichtspiel Sperre und für eine Tätlichkeit von acht auf sechs Partien reduziert wurden. Auch beim Pflichtsoll haben sich moderate Erleichterungen ergeben, vor allem für die Neulinge, die für eine Anrechnung nun keine Pflichtsitzungen mehr  besuchen müssen.

Vor allem aber die Neuregelung, die auf Kreisebene das Wiedereinwechseln erlaubt, dürfte Auswirkungen auf das Spielgeschehen haben. Wie sein Wetzlarer Kollege Karsten Gombel am Mittwoch ermahnte auch Wendland die Vereine, diese Neuerung nicht auszunutzen, um das Spiel in der Schlussphase bewusst zu verzögern.

B-Liga-Reserverunde in Zukunft eingleisig

An Kreisfußballwart Martin Seidel war es dann noch, auf den B-Liga-Spielbetrieb einzugehen. Trotz Bildung einer entsprechenden AG und Gesprächen auf Regionsebene sei es nicht gelungen, eine Reform auf dieser Ebene in Gang zu bringen. Die daraufhin neu zustande gekommene „eingleisige B-Liga-Reserverunde habe der KFA auch mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit des Vereinslebens für die Clubs angestoßen. Wir wollen für die Vereine nur das Beste, doch allen kann man es wohl nie recht machen“, so der oberste Kreisfußballer mit Blick auf vereinzelte Kritik aus den Reihen der betroffenen Vereine. Fakt ist: Die Liga bleibt und wird dank Administrator Bruno Misamer so flexibel spielen, dass die von den Clubs gewünschten Vorspiele der Reserven Liga übergreifend fast immer möglich sind.

Der erste Spieltag – Samstag, 4. August: Siegbach – Oberscheld (15), Roth/Si. – Dietzhölztal (15.30), S./Ballersbach – Sinn (17.30). Sonntag, 5. August: Driedorf – Eschenburg II, Donsbach – Medenbach, T. Dillenburg – Beilstein/A/M, F./Rodenbach – Haiger (alle 15).

Der neue Klassenleiter Reimund Bernhardt konnte dazu im VfB-Sportheim alle Vereine begrüßen, doch war es zunächst an seinem Vorgänger Martin Seidel, der die Spielklasse in den vergangenen beiden Jahren turnusmäßig geleitet hatte, eine Bilanz der Spielzeit 2011/2012 zu ziehen.

Diese sah im SSV Frohnhausen mit 73 Punkten, 23 Siegen und 94 Toren einen würdigen Meister und Aufsteiger. Absteigen musste neben Sinn und Haiger auch der FSV Braunfels II, der – wie Martin Seidel befand – dafür „schon lange reif gewesen“ sei.

Mittenaar in der Fairness-Tabelle vorn

70 Ampelkarten und 26 knallrote Kartons notierte der Klassenleiter, der der SG Mittenaar (neben Aßlar, Aartal, Werdorf und Braunfels einziges Team ohne Feldverweis) zum Sieg in der Fairness-Tabelle gratulieren konnte.

792 Euro betrugen die Kosten, die jeder Verein im Schnitt für die Referees in dieser Spielzeit ausgeben musste, wie immer wurden die Differenzen durch den Schiedsrichter-Pool geregelt. Martin Seidel verwies zwar auf zwei Spielabbrüche in Bicken und Frohnhausen, lobte jedoch die Clubs ausdrücklich: „Sie haben es mir leicht gemacht. Unser Verhältnis war von Respekt und Anerkennung geprägt.“

Bernd Hermann, der als Vorsitzender des Kreissportgerichts auch in der kommenden Saison für die Spielklasse zuständig bleibt, konstatierte 29 Einzelrichterurteile mit 76 Pflichtspielen Sperre. Mit acht Spielen Sperre gab es dabei für einen Akteur einen unrühmlichen Höchstwert. Dennoch lautete Hermanns Fazit: „Es hat sich alles im Rahmen bewegt!“

Im Zuge der Regeländerungen, die durch den Verband beschlossen wurden, wiesen er und Wetzlars Kreisschiedsrichter-Obmann Karsten Gombel auch daraufhin, dass die Mindeststrafen für Unsportlichkeit von zwei auf ein Pflichtspiel Sperre und für eine Tätlichkeit von acht auf sechs Partien reduziert wurden.

Die Neuregelung, die auf Kreisebene das Wiedereinwechseln erlaubt, führte zu einem bemerkenswerten Aufruf Gombels an die Vereinsvertreter: „Nutzt das nicht aus, um das Spiel in der Schlussphase bewusst zu verzögern. Dafür ist die Regel nicht gemacht worden!“

Liga-Chef Reimund Bernhardt nahm dann den Verlegungs-Marathon der KOL West vor, aus der – wie gehabt — der Meister in die Gruppenliga Gießen-Marburg aufsteigt. Der Tabellenzweite geht in die Relegation. Ebenfalls konstant ist die Zahl der Direktabsteiger mit drei, während der Viertletzte Relegationsspiele bestreitet.

Restrundentagung im Januar in Niederscheld

Die Termine für die Restrunde besprechen die KOL-Vertreter dann Mitte Januar bei einer Tagung im Sportheim des SV Niederscheld.

Die ersten  Spieltage//Samstag, 4. August: Werdorf – Burgsolms (15.30), Aßlar – Reiskirchen/N. (17), Waldsolms – Dillenburg (17.30). Sonntag, 5. August: RW Wetzlar – Wetzlar II, Büblingshausen – Münchh./Du., Aartal (N) – Bicken, Burg – Breitscheid (alle 15). Mittwoch, 8. August: Bicken – Büblingshausen, Eschenburg – RW Wetzlar, Dillenburg – Werdorf, Burgsolms – Niederscheld, Aßlar – Breitscheid, Reiskirchen/N. – Aartal (alle 19), Gusternhain/R. – Mü./Du. (19.30). Donnerstag, 9. August: Wetzlar II – Waldsolms (19). Samstag, 11. August: Niederscheld – Dillenburg, Gusternhain/R. – Bicken (15.30), Aßlar – Aartal (17). Sonntag, 12. August: Wetzlar II – Werdorf, Waldsolms – Eschenburg, RW Wetzlar – Münchh./Du., Büblingshausen – Reiskirchen/N., Breitscheid – Spartak Wetzlar (15). Mittwoch, 15. August: Burg – Burgsolms, Eschenburg – Werdorf, Wetzlar II – Niederscheld (alle 19). Freitag, 17. August: Gusternhain/R. -Reiski./N. (19). Samstag, 18. August: Münchh./Du. – Waldsolms, Bicken – RW Wetzlar (beide 15.30), Dillenburg – Burg (16), Burgsolms – Breitscheid (17). Sonntag, 19. August: Aartal – Büblingshausen (15).

Um alle An- und Umbesetzungen für den Seniorenbereich kümmert sich in dieser Zeit der „Chef“ der Dill-Schiris, Rainer Wendland (Nister-Möhrendorf). Der Kreisschiedsrichterobmann ist per E-Mail an wendland.rainer@t-online.de oder telefonisch unter Tel. (0170) 7623810 zu erreichen.