Neulingslehrgang 2018

„Ich hoffe, dass Ihr viel Spaß an Eurem neuen Hobby habt.“ Mit diesen Worten hieß Jörg Menk, Obmann der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, die Anwärterinnen und Anwärter willkommen, die seit wenigen Tagen am 2018er-Neulingslehrgang teilnehmen.

Bis zum 2. September werden 12 „Schiris in spe“ von Kreis-Lehrwart Sebastian Müller und seinen Mitstreitern in die Geheimnisse der 17 Fußball-Regeln eingeführt.

„Ihr findet bei uns eine harmonische, gut funktionierende Vereinigung vor“, unterstrich Menk bei der Begrüßung der Lehrgangsteilnehmer im Sportheim auf dem Herborner „Rehberg“.

Neben Vereinen aus dem Landstrich an der Dill haben auch Clubs aus den Kreisen Biedenkopf, Limburg-Weilburg und Gießen angehende Unparteiische zu der Ausbildungsveranstaltung entsandt, die E-Learning-Elemente und Tage mit Präsenz-Pflicht gleichermaßen umfasst.

„Das Regelwerk ist das Wichtigste, was Ihr als Schiedsrichter beherrschen müsst“, zeigte der Kreis-Schiri-Obmann auf.

Neben neun männlichen Sportfreunden wollen auch drei junge Frauen nach dem Bestehen der Prüfung am letzten Lehrgangstag fortan als Spielleiter bzw. Spielleiterin aktiv sein. „Ihr alle seid bei uns Schiedsrichtern herzlich willkommen“, machte Menk deutlich.

Im Fußballkreis Dillenburg sind derzeit noch 121 aktive Schiedsrichter registriert.

Nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Kreis-Ebene sind die Verantwortlichen stets auf der Suche nach neuen Unparteiischen. Ab Montag (13. August) geht im Landstrich an der Dill daher ein Schiedsrichter-Neulingslehrgang über die Bühne.

Schauplatz der Ausbildungsveranstaltung unter Leitung von Kreis-Lehrwart Sebastian Müller ist das Herborner Rehbergstadion. Im Rahmen des Neulingslehrgangs erfolgt eine Einführung in die Grundzüge der Fußball-Regeln.

Die Schulung der Anwärterinnen und Anwärter erfolgt in diesem Jahr als E-Learning-Lehrgang in Kombination mit Präsenztagen. Die abschließende Prüfung ist für Sonntag (2. September) vorgesehen.

Schiedsrichter-Bewerber müssen Mitglied in einem Verein sein, Interesse am Fußball haben sowie die Bereitschaft haben, mindestens 12 Spielleitungen innerhalb einer Saison zu übernehmen. Grundvoraussetzungen für die Tätigkeit als Unparteiischer sind ferner der Besuch der monatlichen Pflichtsitzungen bzw. Weiterbildungsveranstaltungen sowie die Teilnahme an einer Leistungsprüfung pro Jahr.

Neben dem 13. August und dem 2. September finden am 18. August (Samstag) und 26. August (Sonntag) Präsenztermine statt. Neben der Prüfung müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Zuge der Ausbildung auch einen Lauftest absolvieren.

Kurzfristige Anmeldungen und weitere Informationen: Sebastian Müller, Lehrwart der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, Am Türmchen 39, 35745 Herborn, Tel. (0170) 2884891, E-Mail Sebastian.Mueller1981@gmx.de.

Saisonstart der Dillkreis-Schiris: Kreis-Lehrwart Sebastian Müller (stehend, links) sprach vor rund 70 Unparteiischen im Sportheim des FC Hörbach über die Neuerungen, die die Schiedsrichter in der Saison 2018/2019 bei ihren Spielleitungen beachten müssen. (Foto: Joachim Spahn)

Die Menge der Fußball-Mannschaften, die hessenweit aktiv am Spielbetrieb teilnimmt, sinkt! Das erfuhren die rund 70 Unparteiischen, die jetzt den Weg zur ersten Pflichtsitzung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg in der Saison 2018/2019 gefunden hatten.

Im Sportheim des FC „Germania“ Hörbach dankte Martin Seidel (Eisemroth), „Chef“ der Kicker aus dem Landstrich an der Dill, den Referees für ihre Leistungen in der vergangenen Spielzeit. „Das hat sehr, sehr gut geklappt“, lobte Seidel.

Der Kreisfußballwart erläuterte, dass in der bevorstehenden Meisterschaftsrunde 2679 Teams in 182 Spielklassen in Hessen um Punkte und Tore wetteifern. „Das sind 23 Mannschaften weniger als im letzten Spieljahr.“

Im ehemaligen Dillkreis sei man mit 55 Senioren-Teams, die von der C- bis zur Regionalliga an den Start gehen, „noch relativ gut aufgestellt“. Aber, so der Eisemrother Funktionär mahnend: „Irgendwann werden wir uns auch hierzulande Gedanken über einen überkreislichen Spielbetrieb auf unterster Ebene machen müssen.“

Im Mittelpunkt der knapp zweistündigen Zusammenkunft im Domizil des A-Ligisten stand ein Referat von Kreis-Lehrwart Sebastian Müller über die Neuerungen, die die Schiedsrichter in der Saison 2018/2019 bei ihren Spielleitungen beachten müssen. „Es gibt in der neuen Runde relativ wenige Änderungen“, zeigte der für den SSC Burg aktive Gruppenliga-Schiri auf.

Die Neuerungen würden unter anderem das Torwart-Spiel (Erlaubte Aufnahme des Balles nach vorheriger Ballkontrolle), Präzisierungen zum Einwurf (nur noch im Stehen erlaubt) und das Zulassen einer weiteren Einwechslung in der Verlängerung (vierte Einwechslung) betreffen.

In der Statistik der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg sind zum Start in die neue Spielzeit noch 123 aktive Unparteiische verzeichnet. Der nächste Neulingslehrgang zur Rekrutierung zusätzlicher Referees beginnt am 13. August (Montag), 18 Uhr, im Sportheim auf dem Herborner Rehberg.

Während der etwa zweistündigen Zusammenkunft im FC-Sportheim wurde zudem die neue – insgesamt 52. – Ausgabe der Schiedsrichter-Zeitung „Der Peifekopp“ verteilt.

Der nächste Pflicht-Treff der Dillkreis-Schiris findet am Freitag (14. September), 18.15 Uhr, an gleicher Stelle statt.

Insgesamt 57 Mannschaften beteiligen sich am „Krombacher Kreispokal“ sowie am „Ü35/Alt-Herren-Pokal“. Die beiden ersten Runden wurden im Sportheim des SSV Sechshelden von „Krombacher“-Gebietsvertreter Sebastian Schupp (links) unter den Argusaugen von Bernd Hermann (2.v.l.), Spielleiter Roland Paul und Kreisfußballwart Martin Seidel (rechts) ausgelost. (Foto: Joachim Spahn)

Der „Krombacher Kreispokal“ steht im Landstrich an der Dill weiter hoch im Kurs! Gleich 57 Mannschaften werden an den beiden Wettbewerben teilnehmen, die unter der Führung der Spielleiter Roland Paul (Senioren) und Klaus Klein (Alte Herren/Ü35) bis zum Ende der Saison 2018/2019 ausgetragen werden.

Im Beisein von rund 80 Vertretern der beteiligten Vereine losten Sebastian Schupp (Gebietsleiter der „Krombacher Brauerei“ für den Bereich Gießen-Wetzlar-Limburg) sowie der Kreisfußballausschuss um Fußballwart Martin Seidel (Siegbach-Eisemroth) am Montagabend im Domizil des SSV „Alemannia“ Sechshelden die beiden ersten Pokalrunden aus.

„Wir werden versuchen, wieder alle Wünsche unter einen Hut zu bringen“, versprach der „Chef“ der Dillkreis-Kicker den Clubs. Seidels Stellvertreter Roland Paul (Dillenburg-Niederscheld) habe den Ablauf der Kreispokalspiele in der vergangenen Saison „hervorragend gemanagt“.

Der Niederschelder Funktionär machte zunächst deutlich, warum in der seit wenigen Tagen laufenden neuen Spielzeit 2018/2019 kein Reservepokal ausgetragen wird. „In der letzten Meisterschaftsrunde sind 54 Prozent der Reservespiele in den jeweiligen Ligen wegen Nichtantretens nicht ausgetragen worden“, bilanzierte Roland Paul bedauernd. Aus diesem Grund werde der Pokal-Wettbewerb der zweiten Mannschaften „in diesem Jahr nicht gespielt“. Der Ausblick des stellvertretenden Kreisfußballwarts: „Wenn es von den Vereinen gewünscht wird, können wir den Reservepokal in der nächsten Saison aber gerne wieder austragen.“

Nach den einleitenden Worten betätigte sich Sebastian Schupp, der Vereinen und Ausrichtern „einen guten Verlauf der diesjährigen Pokalrunde“ wünschte, als „Glücksfee“. Attraktivste Begegnungen der ersten Senioren-Pokalrunde sind die Derbys FSV Manderbach gegen SSV Dillenburg und FC Flammersbach gegen SSV Sechshelden. Die Verbandsligisten SSV Langenaubach und TSV Bicken greifen in Runde zwei mit Auswärtspartien in Merkenbach bzw. bei der SG Obere Dill in den Spielbetrieb ein.

Die neun Begegnungen der ersten Runde sollen zwischen dem 18. und 25. Juli ausgetragen werden. Die zweite Runde (16 Partien) ist auf den Zeitraum vom 25. Juli bis 1. August terminiert. Der Appell von Pokalspielleiter Roland Paul: „Es wäre schön, wenn Ihr die vorgegebenen Termine einhaltet. Gewisse Dinge müssen einfach erfüllt sein, um einen vernünftigen Ablauf zu gewährleisten.“

Am „Ü35/Alt-Herren-Pokal“ nimmt in der neuen Saison die beachtliche Zahl von 16 Teams teil. Gleich mit Spannung erwartet werden im Achtelfinale die Auseinandersetzungen zwischen der SG Dietzhölztal/Roth/Simmersbach und Hammerweiher sowie zwischen Dillenburg und Frohnhausen. Spiele, die jeweils Derby-Charakter haben.

Krombacher Kreispokal , 1. Runde (18. bis 25. Juli 2018) – Spiel 1: Driedorf – Guntersdorf. Spiel 2: Wissenbach – ESV Herborn. Spiel 3: SV Herborn – Ballersbach. Spiel 4: Eibach – Dietzhölztal. Spiel 5: Breitscheid – Eschenburg. Spiel 6: Flammersbach – Sechshelden. Spiel 7: Tringenstein/Oberndorf – Frohnhausen. Spiel 8: Roßbachtal – Burg. Spiel 9: Manderbach – Dillenburg.

Krombacher Kreispokal, 2. Runde (25. Juli 2018 bis 1. August 2018) – Spiel 10: Obere Dill – Bicken. Spiel 11: Kalteiche – Donsbach. Spiel 12: Sieger Spiel 3 – Niederscheld. Spiel 13: Fellerdilln – Beilstein/A./M.. Spiel 14: Nanzenbach – Sinn/Hörbach. Spiel 15: Sieger Spiel 2 – Medenbach. Spiel 16: Erdbach – Roth/Simmersbach. Spiel 17: Hammerweiher – Sieger Spiel 9. Spiel 18: Merkenbach – Langenaubach. Spiel 19: Sieger Spiel 7 – Sieger Spiel 4. Spiel 20: Haiger – Gusternhain. Spiel 21: Türkgücü Dillenburg – Herbornseelbach. Spiel 22: Sieger Spiel 6 – Eisemroth. Spiel 23: Schönbach – Oberscheld. Spiel 24: Sieger Spiel 8 – Sieger Spiel 1. Spiel 25: Hirzenhain/Lixfeld – Sieger Spiel 5.

Ü 35/Alt-Herren-Pokal, 1. Runde – Spiel 1: Sinn/Hörbach – Niederscheld. Spiel 2: Medenbach/Rabenscheid/Breitscheid – Oberscheld. Spiel 3: Dietzhölztal/Roth/Simmersbach – Hammerweiher. Spiel 4: Dillenburg – Frohnhausen. Spiel 5: Eschenburg – Gusternhain. Spiel 6: Ballersbach – Aartal. Spiel 7: Donsbach/Burg – Eisemroth/Tringenstein/Oberndorf. Spiel 8: Kalteiche – Herbornseelbach.

Ü 35/Alt-Herren-Pokal, 2. Runde (Viertelfinale): Sieger Spiel 4 – Sieger Spiel 7. Sieger Spiel 8 – Sieger Spiel 6. Sieger Spiel 3 – Sieger Spiel 2. Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 5.

Hinweis: Die Termine der Spiele im Ü35/Alt-Herren-Pokal stehen noch nicht fest.

Stand: 9. Juli 2018

Text und Bild: Joachim Spahn

Mit einer ausgeglichenen Bilanz und Turnierplatz vier kehrten die Unparteiischen der SR-Vgg. Dillenburg vom regionalen Fußball-Turnier der Schiedsrichter-Mannschaften in Werdorf nach Hause zurück. Es siegte die Vertretung aus Marburg. (Foto: privat)

Zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen – mit einer ausgeglichenen Bilanz beendete die Vertretung aus dem ehemaligen Dillkreis das traditionelle regionale Fußball-Turnier der Schiedsrichter-Mannschaften in Werdorf.

Betreut von ihren erfahrenen Trainern Manfred Hees und Roland Schmidt, legten die Dill-Schiris einen guten Start in den mit sechs Mannschaften besetzten Wettstreit hin. Dem 2:1-Auftakterfolg gegen Frankenberg folgte ein 5:0-Kantersieg gegen die Schiedsrichtervereinigung Gießen.

Spätestens mit dem 2:2-Remis gegen die gastgebenden Spielleiter aus dem Fußballkreis Wetzlar kam jedoch etwas Sand ins Getriebe der Dillenburger Referees.

In der Partie gegen die Unparteiischen aus Marburg unterlag die Dillkreis-Truppe knapp mit 1:2 und verpasste so die Chance auf den Turniersieg, den sich schließlich eben jene Marburger ungeschlagen mit der Gesamtbilanz von 13 Punkten und 5:1 Toren holten.

Für die Schiedsrichter aus dem Kreis Dillenburg blieb nach der abschließenden 1:2-Niederlage gegen Friedberg mit sieben Zählern und 11:7 Treffern hinter Marburg, Frankenberg und Friedberg Platz vier.

Einziger Wermutstropfen einer sonst rundum gelungenen Veranstaltung unter der Leitung von Christian Schuster, Tom Krämer und Paul Welke (alle SR-Vgg. Wetzlar) war der Umstand, dass die Kicker der Schiedsrichtervereinigung Biedenkopf kurzfristig kein Team zum Regional-Turnier auf dem Rasenplatz des FC Werdorf hatten entsenden können.

Bestürzung im Lager der heimischen Unparteiischen: Alfred Fehling (rechts vorne im Bild) – das Ehrenmitglied, das am längsten der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg angehörte – ist am 19. Juni im Alter von 93 Jahren gestorben.

Der ehemalige Generalvertreter einer Versicherungsgesellschaft hatte sich am 1. August 1950 der „schwarzen Zunft“ angeschlossen.

Fehling jagte zu dieser Zeit als 25-jähriger Stürmer seines Heimatvereins SSV Donsbach auch aktiv dem runden Leder nach und besuchte 1950 den Schiedsrichter-Anwärterlehrgang im Vereinslokal der Haigerer „Eintracht“ am „Obertor“.

Einmal in der Woche – und das über einen Zeitraum von zwei Monaten – radelte er mit dem Fahrrad nach Haiger, um den Lehrgang zu absolvieren, den der damalige Kreislehrwart Hermann Schaffner leitete.

In der Gaststätte „Zum Obertor“ wurden der Donsbacher und zehn weitere Sportkameraden aus den umliegenden Vereinen mit den Fußballregeln vertraut gemacht, um zum Abschluss die Schiedsrichter-Prüfung abzulegen. Der Prüfungsausschuss bestand zu dieser Zeit aus Schiri-Obmann Berthold Hoffmann (Niederscheld) und Kreisfußballwart Heinrich Bastian (Frohnhausen).

Nach bestandener Prüfung musste Alfred Fehling als sogenannter „Schiedsrichter- Anwärter“ eine halbjährige Probezeit durchlaufen, um dann als vollwertiger Fußballschiedsrichter zu gelten.

In den ersten Jahren seiner Tätigkeit als Referee spielte Alfred Fehling noch als torgefährlicher Rechtsaußen erfolgreich beim SSV Donsbach in der A-Liga und kam zunächst nur vereinzelt als Schiedsrichter zum Einsatz.

Bei seinem Heimatverein, in dem er ebenfalls Ehrenmitglied war, sprach man noch lange nach seiner aktiven Zeit hochachtungsvoll von Fehlings technischen Fähigkeiten als Fußballer.

Nach dem Ende seiner aktiven Zeit als Balltreter – etwa ab 1955 – widmete sich er sich
mehr der „Pfeiferei“ und kam bis zum Ende seiner aktiven Schiedsrichterzeit im Jahr 1983 und nach über 33 Jahren als Schiri auf über 500 Spielleitungen in den heimischen A-und B-Ligen.

Für einen anfänglichen Spesensatz von 4 DM fuhr Alfred Fehling oft weite Strecken, anfangs immer mit dem Fahrrad. Im sogenannten Schiedsrichter-Austausch verschlug es ihn unter anderem nach Silberg (Kreis Biedenkopf) und nach Tiefenbach im Oberlahnkreis – und stets war er mit dem Fahrrad unterwegs.

Besonderer Höhepunkt seiner Schiedsrichter-Tätigkeit war ein Einsatz als Linienrichter im Jahr 1970: Gemeinsam mit Adolf Wolfram (Wissenbach) unterstützte der Donsbacher als „Mann an der Linie“ den damaligen FIFA-Schiedsrichter Rudolf Kreitlein (Stuttgart) bei der Leitung eines Jubiläumsspiels der Schiedsrichtermannschaft in Burg gegen den SSC „Juno“ Burg.

In all den Jahren seiner aktiven Schiedsrichter-Tätigkeit gab es unter der Leitung des Donsbachers niemals einen Spielabbruch; auch vor dem Rechtsausschuss musste Alfred Fehling niemals auftreten.

Für seine Verdienste um die „schwarze Zunft“ wurde der verdiente Unparteiische im Rahmen des Schiedsrichter-Winterfestes 2005 in Schönbach zu einem der ersten Ehrenmitglieder der Dillkreis-Schiris ernannt. Bis zu seinem Tod gehörte er 68 Jahre lang der „schwarzen Zunft“ an.

Die Trauerfeier für Alfred Fehling findet am Donnerstag (28. Juni) ab 14 Uhr in der Friedhofskapelle Donsbach statt.

Das Beileid der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg gilt den Angehörigen, Freunden und Verwandten des verstorbenen Ehrenmitglieds. Die heimischen Unparteiischen werden Alfred Fehling ein ehrendes Andenken bewahren.

Joachim Spahn

28 Seiten stark ist die neue Ausgabe der Schiedsrichter-Zeitung „Der Peifekopp“, die jetzt im Download-Bereich dieser Homepage unter „Der Peifekopp“ zum Herunterladen eingestellt wurde.

Das Juli-Exemplar enthält ein Grußwort sowie ein Porträt des „Peifekopp“-Machers Joachim Spahn, unter dessen Leitung seit 2001 nunmehr 52 Ausgaben der Schiedsrichter-Zeitung erschienen sind. In seinem Grußwort befasst sich der Dillkreis-ÖMi vor allem mit dem Aufstieg der heimischen Unparteiischen Dominik Bräunche (im beigefügten Bild, 2.v.l.) und Joel Gillner.

Ferner haben ein Steckbrief des Schiedsrichters Sercan Künkör, Berichte über die Verabschiedung von „Ex-KSO“ Florian Kunz und die Auszeichnung der Kreis-Sieger der jüngsten Aktion „Danke Schiri!“ in Grünberg sowie Regelfragen Aufnahme in der neuen Ausgabe gefunden.

Übersichten über die anstehenden Schiri-Termine der Jahre 2018 und 2019 sowie die Zusammensetzung und Aufgabenverteilung im KSA Dillenburg sind im 52. „Peifekopp“ ebenfalls zu finden.

Zu guter Letzt wurden ein Rückblick auf die 2018er-Kreisleistungsprüfung, die Ausschreibung des Neulingslehrgangs 2018 und die Auflösung der Regelfragen sowie Berichte über die Ehrungen der Schiedsrichter Steffen Decker und Sercan Künkör in der aktuellen Zeitung berücksichtigt.

Mit der Verteilung des gedruckten Exemplars wird in der 25. Kalenderwoche 2018 begonnen.

Foto: Rolf Weichbold

„Macht weiter so!“ – das rief Steffen Rabe, Beauftragter für das Lehrwesen in der Schiedsrichter-Region Gießen/Marburg, den beiden jungen Unparteiischen aus dem Landstrich an der Dill zu, die im Zuge der jüngsten Pflichtsitzung in Hörbach für ihren sportlichen Aufstieg geehrt wurden.

„Das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, lobte der Simtshausener die Leistungen von Dominik Bräunche (TSV Bicken). Der 19-Jährige, seit 2012 Mitglied der „schwarzen Zunft“, hat den Sprung von der Gruppen- in die Verbandsliga geschafft. „Du bist einer der beiden Aufsteiger der gesamten Region auf die Verbandsliste, und Du hast es Dir verdient“, sagte der Beauftragte für das Lehrwesen.

„Eine wirklich gute Leistung“ habe dafür gesorgt, dass Joel Gillner (19) fortan Spiele der Gruppenliga leiten dürfe. Der für den TSV Steinbach aktive Referee des TSV Steinbach habe im Förderkader der Region herausragende Darbietungen an den Tag gelegt, die auch die Beobachter in der Kreisoberliga rundum überzeugt hätten. „Du hast zudem auch abseits des Förderkaders ein außergewöhnliches Engagement gezeigt“, so Rabe anerkennend.

Den 19-jährigen, hoffnungsvollen Talenten der Schiedsrichtervereinigung sprachen auch Kreis-Schiri-Obmann Jörg Menk und Lehrwart Sebastian Müller im Rahmen der Pflichtsitzung im Sportheim des FC Hörbach ihre Glückwünsche aus – und überreichten beiden ein kleines Präsent.

Text und Bild: Joachim Spahn

Erfolgreicher Dillkreis-Schiri: Schiedsrichter Dominik Bräunche (19, TSV Bicken) darf fortan Spiele bis zur Verbandsliga leiten. (Foto: Rolf Weichbold)

Kaum einmal ist eine Nachricht der Schiedsrichter-Region Gießen/Marburg bei den heimischen Unparteiischen derart begrüßt worden wie die jüngste Botschaft der Regionalbeauftragten Steffen Rabe und Sebastian Fink: Der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, die in der jüngsten Vergangenheit im „Spitzenbereich“ nicht gerade mit sportlichen Erfolgen gesegnet war, hat die Saison 2017/2018 endlich einmal wieder zwei „Aufsteiger“ beschert.

Dominik Bräunche  – gerade einmal 19 Jahre alt – hat den Sprung auf die HFV-Verbandsliste geschafft. Über mehrere Spielzeiten hinweg ließ sich der für den TSV Bicken aktive Unparteiische von sportlichen Rückschlägen in der Gruppenliga nicht schocken, demonstrierte Einsatzwillen, setzte Prioritäten – und zeigte, dass sich für einen Schiedsrichter Durchhaltevermögen und Lernbereitschaft „auf der Strecke“ immer wieder auszahlen. Am Ende der Saison 2017/2018 hat Bräunche, der sich dereinst 2012 als 13-Jähriger der „schwarzen Zunft“ angeschlossen hatte, den Sprung in die Verbandsliga geschafft.

Ebenfalls erst 19 „Lenze“ zählt Joel Gillner. Der für den TSV Steinbach aktive Schiri, seit fünf Jahren Schiedsrichter, setzte im Kreisoberliga-„Förderkader“ Akzente – die auch die Beobachter der Region beeindruckten. Verdienter Lohn für ein tolles Jahr als „KOL“-Schiri ist die Nominierung für die Riege der Referees, die in der bevorstehenden Meisterschaftsrunde 2018/2019 Begegnungen der Gruppenliga leiten dürfen.

Erfreut sind die Verantwortlichen des Kreisschiedsrichterausschusses Dillenburg schließlich auch darüber, mit Florian Kunz einen weiteren Beobachter in ihren Reihen willkommen heißen zu können. Der „Ex-KSO“ der Dill-Schiris ist – wie Roland Horschitz, Ralf Viktora, Jörg Menk, Klaus Ebert, Oliver Klein und Joachim Spahn – bereits der siebte Unparteiische aus dem Landstrich an der Dill, der sich fortan der aufwendigen, zeitraubenden und nicht immer dankbaren Beobachter-Tätigkeit widmen wird.

Die Auszeichnung der Aufsteiger Dominik Bräunche und Joel Gillner durch den regionalen Beauftragten für das Lehrwesen, Steffen Rabe, wird im Rahmen der nächsten Schiedsrichter-Pflichtsitzung am Freitag (8. Juni), 18.15 Uhr, im Sportheim des FC Hörbach erfolgen.

Foto: Rolf Weichbold

„Großer Bahnhof“ für Steffen Decker (Mitte): Nach 500 geleiteten Spielen wurde der Schiedsrichter des SSV Guntersdorf am Samstagnachmittag von Rolf Weichbold (re.) und Bernd Eckhardt (links) als aktiver Unparteiischer verabschiedet.

500 geleitete Spiele in 24 Jahren – mit dieser beeindruckenden Bilanz ließ Steffen Decker, Unparteiischer des SSV Guntersdorf, am Samstagnachmittag seine Karriere als aktiver Referee ausklingen.

„Wer das Ehrenamt des Schiedsrichters ausübt, hat heute keine leichte Aufgabe“, machte Joachim Spahn, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im KSA Dillenburg, anlässlich der Verabschiedung seines 49-jährigen Schiri-Kollegen deutlich.

Gemeinsam mit dem stellvertretenden Kreis-Schiedsrichterobmann Rolf Weichbold und KSA-Beisitzer Bernd Eckhardt hatte Spahn den Weg zum A-Liga-Reserve-Spiel Guntersdorf gegen Merkenbach gefunden, um Steffen Decker für seine jahrzehntelange Tätigkeit als Referee zu danken.

Der gebürtige Hörbacher hatte sich 1994 der „schwarzen Zunft“ angeschlossen und war fortan für den FC Hörbach, den FC Merkenbach, den SSV Dillenburg und für den SSV Guntersdorf als Schiri aktiv.

„Schiedsrichter zu sein – das wird immer schwieriger“, blickte Decker auf seine fast 25-jährige „Karriere“ als Spielleiter zurück, in der er Begegnungen bis zur B-Liga pfiff. Fortan, so der altgediente Unparteiische vorausschauend, wolle er als Schiri-Pate und Betreuer jüngerer Referees tätig sein.

Weichbold, Eckhardt und Spahn überreichten dem Guntersdorfer Schiedsrichter ein Präsent sowie eine Urkunde für 500 geleitete Partien und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute.

Foto: Joachim Spahn